2020er Ford Mustang Shelby GT500
Das Highlight der diesjährigen Detroiter Auto Show war für Fans amerikanischer Autos zweifelsohne der neue 2020er Ford Mustang Shelby GT500. Der Shelby GT500 ist der neue Supertrumpf in Ford‘s Auto-Quartett, das bald neben dem emotionalen Mustang nur noch aus Crossover- und SUV-Modellen besteht. Die Leistung von 720 PS sticht dabei nicht nur alle bisherigen Mustangs, sondern alles was bis dato serienmäßig bei Ford vom Band gelaufen ist.
Auch die anderen Kenngrößen machen den Shelby zum Quartett-Sieger: 881 Nm stemmt der 5,2-Liter V8 auf die Kurbelwelle. Das sorgt für eine Beschleunigung von wenig mehr als drei Sekunden von null auf 96 km/h (60 Meilen/h) und einen Sprint auf der Viertelmeile in unter elf Sekunden. Allein bei der Höchstgeschwindigkeit von 190 mph (305 km/h) kann der aktuelle Super-Sportwagen GT (205 mph) den Shelby GT500 schlagen. Der Preis steht beim Autoquartett eher im Hintergrund, aber auch hier wird der GT den Shelby wohl schlagen, auch wenn noch nicht ein Wort über Dollar gefallen ist.
Ford Performance zeichnet für Shelby GT500 verantwortlich und so erhielt der handgefertigte Aluminium-V8 mit 5,2 Liter Hubraum einen 2,65 Liter großen Roots-Kompressor zwischen die beiden Leichtmetall-Zylinderköpfe platziert. Dazu kamen gewichtsoptimierte Zylinderlaufbuchsen, geschmiedete Pleuel, ein verbessertes Schmiersystem und großzügiger bemessene Kühlkanäle zum Einsatz. Die Ölwanne besitzt ein patentiertes Lamellensystem, das den Ölkreislauf auch bei hohen Fliehkräften stabilisiert.
Ausschließlich ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe von Tremec (TR-9007 DCT) wie im Ford GT überträgt die 720 PS Motorleistung und das 881 Nm große Drehmoment über Kohlefaser-Antriebswellen an die Hinterräder – das es schneller schaltet als ein manuelles Getriebe und so zugkraftunterbrechungsfreie Gangwechsel, verzichtet Ford auf eine Hand-Schaltung. Dazu gibt es fünf verschiedene Schaltprogramme, von „Normal“ und „Regen“ über „Sport“ und „Drag“ bis hin zu „Track“ und eine Launch-Control für perfekte Rennstarts. Die „Line-Lock“-Funktion hilft beim „Burn-Out“ vor einem Beschleunigungs-Wettbewerb die angetriebenen Hinterräder auf Betriebstemperatur zu bringen.
Text: Thomas Frankenstein
Fotos: Ford
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