So war die CHROM & FLAMMEN-Leserreise 2018
Anfang November war es erneut soweit: Unsere Leserreise 2018 startete Richtung Kalifornien. Gut 30 Stammleser unseres Magazins trafen sich am Terminal 1 des Frankfurter Flughafens und checkten als muntere Reisegruppe für den Lufthansa-Direktflug über den Atlantik ein.
Bis zur Ankunft am Flughafen Los Angeles verlief auch alles reibungslos. Doch das gesamte
Immigrations-Personal am LAX hatte wohl einen sehr schlechten Tag erwischt: Die “Lines“ wurden stets neu definiert; dem automatischen Check-in, der eigentlich ausreichen sollte, folgte für jeden das langwierige Prozedere der persönlichen Befragung durch
den Officer. Das Ganze dauerte genau vier Stunden. Ein wenig zu lang nach der Flugreise
und in dem Wissen, dass noch sechs Stunden Busfahrt folgen sollten. Es dauerte dann auch ein wenig länger, die Stimmung wieder auf heiteres Niveau anzuheben. Doch am Ende
konnte der Bus-Stopp am Foodpoint mit einem saftigen Double-Double-“IN-N-OUT“-Burger das Lächeln zurückbringen. Und die Ankunft in Las Vegas bei Nacht war durch das bunte Lichtermeer einfach nur beeindruckend. Nach dem Check-in im Hotel “Excalibur“
reichte es dann noch für zwei Bier und zehn Dollar am Automaten. Dann war aber auch der
Letzte müde – immerhin war die Truppe schon 31 Stunden dabei.
Ausgeruht und mit bester Laune startete die gesamte Gruppe dann zur exklusiven Führung der heiligen Shelby Hallen. Mr. Austin Craig freute sich, seinen deutsch/schweizerischen Fans jeden Winkel der Manufaktur in allen Abläufen genau zu erklären. Begeisternd war auch, dass jeder seiner Kollegen im Werk durch ihn mit einem „he is the best“ vorgestellt wurde. Die PS-Boliden und deren Geschichten überzeugten alle Teilnehmer und dankten es mit einer anschließenden Tour durch den Merchandise Shop. Dem Touristenplan folgend hielt der Bus als nächstes dann am „Las Vegas Welcome-Schild“ und das zweite Gruppenfoto war im Kasten. Der Nachmittag war zur freien Belustigung, bevor um 20 Uhr das Dinner im „Dick´s“ wartete. Mit Partymütze und leckerem US-Food beendeten wir den gemeinsamen Abend.
Am Mittwoch stand dann die SEMA Show auf dem Programm. Unendliche Weiten mit wahnsinnigen Fahrzeugen. Viele, sehr viele Pickups mit 2 bis 2,50m Bodenfreiheit. Und Ford feierte den Raptor wie kein Zweiter. Bunt und beeindruckend war auch die „Hot Wheels“-Sondershow: Jedes Model hatte sein echtes Fahrzeug dabei -cool! Auch cool: ein mit Strass besetzter Ford V8 Motor – schön bling bling! Am Abend führte es einen Teil der Gruppe dann „Down Town“ zur Fremont Street Experience – 450 Meter LED-Überdachung. Und es war Halloween – somit Tausende von verkleideten Amerikanern, die die Straße säumten. Entertainment pur.
Das ganz besondere Highlight am Donnerstag war der SEMA Cruise. Über 1.300 Fahrzeuge rollten aus den Messehallen. Gefeiert durch die beiden Moderatoren und den Menschenmassen auf den Tribünen. Die Cruiser feierten sich selbst mit ihren „Hornblastern“ und das begeisterte Publikum reagierte mit Jubeln und Applaus. Eine Stimmung wie im Fußballstadion. Als aus dem Tag dann Abend wurde kam noch das gesamte Neonspektakel dazu -perfekt.
Am Freitag brachte uns die geführte Sightseeing Tour an Plätze, Stellen und Orte von Las Vegas, die der einfache Tourist aus dieser Perspektive nicht zu sehen bekommt: Wasserspiele und weltgrößter Schokobrunnen am Bellagio, Vulkanausbruch am Mirage, künstlicher Himmel im Venetian, Haie und Goldbarren im Golden Nugget.
Am Sonntag dann die Reise mit dem sehr bequemen Bus zurück nach Los Angeles. Das Hotel lag mitten in Hollywood und so konnten wir auch direkt nach der Ankunft den Hollywood Boulevard mit den bekannten Sternen direkt besichtigen. Der Montag stand zur freien Verfügung. Besuch der Universal Studios oder die obligatorische Sightseeing Tour mit Santa Monica Pier, Venice Beach, Beverly Hills, Hollywood Schriftzug, Chinese Theater und Sunset Strip. Am Abend dann Burger und Bier am Hollywood Boulevard – die Show & Shine Meile der Kalifornier. Und es dauerte auch nicht lange, bis einige Lowrider ihre Moves an der roten Ampel präsentierten.
Nach einem stilechten amerikanischen Breakfast ging es dann am Dienstag Richtung Flughafen und mit dem A 380 bequem nach Hause. Alle Teilnehmer waren sich einig: Es war eine tolle Reise.
Und 2020 geht´s weiter…
Text & Fotos: Dirk Krühler